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PAUL CITROEN – „ondergedoken – untergetaucht“
5. Dezember 2021 - 8. Mai 2022
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Künstler zwischen Avantgarde und Exil
Paul Citroen (1896-1983) – Maler, Fotograph, Kunsttheoretiker und als Sohn niederländisch-deutscher Eltern in Berlin geboren – studierte von 1922-24 am Weimarer Bauhaus. 1928 ließ er sich in Amsterdam nieder und gründete 1933 die „Nieuwe Kunstschool“, eine am Bauhaus orientierte Kunstschule.
Gezeigt wird das Schaffen der 1920er bis 1940er Jahre des Künstlers, der aufgrund seiner jüdischen Herkunft zunehmend von Repressalien durch die nationalsozialistischen Besatzer bedroht war. In den 40er Jahren tauchte Paul Citroen in den Niederlanden unter und lebte im eigenen Land im Exil.
Als Künstler widmete er sich vor allem dem Porträt: in Zeichnungen, Malereien und Fotographien. Paul Citroen porträtierte unbekannte und prominente Persönlichkeiten, darunter zahlreiche Künstler*innen und Schriftsteller*innen, die wie Ruth Landshoff, Erika Mann, Erwin Blumenfeld oder die Tänzerin und Sängerin Chaja Goldstein im Exil Zuflucht suchten.
Kuratiert von Ute Haupenthal.
ZUR ERÖFFNUNG AM SONNTAG, DEN 5.12.2021 UM 11 UHR spricht Mienke Simon Thomas, Kuratorin am Museum Boijmans Van Beuningen in Rotterdam. Wir bitten um Anmeldung.
AM 16.1.2022 UM 11 UHR hält Dr. Anke Blümm, Kuratorin am Bauhaus-Museum Weimar, den
Vortrag „Paul Citroen, das Bauhaus und die Niederlande“.
Dank an – wel bedankt
MUSEUM DE FUNDATIE